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wie Glas, Holz, Textilien, Leder, Keramik und Beton
Die Oberflächenenergie ist ein Maß dafür, wie gut Flüssigkeit auf einer Oberfläche verläuft oder diese benetzt. Materialien mit hoher Oberflächenenergie lassen sich sehr gut benetzen und eignen sich leicht für Klebeverbindungen, während Materialien mit niedriger Oberflächenenergie sich schlecht benetzen lassen. Die Oberflächenenergie ist der Grund, warum Metalle einfach und Kunststoffe schwer zu verbinden sind.
Zwischen diesen Extremen liegen eine ganze Reihe von Substraten mit mittlerer Oberflächenenergie – im Prinzip nicht sehr schwer zu verkleben, aber jedes unter Berücksichtigung seiner Besonderheiten. Zu dieser Gruppe gehören alte Technologien wie Glas, Keramik und Beton sowie auch Naturwerkstoffe wie Holz, Leder und Textilien (sowohl aus Natur- als auch aus Kunstfaser). Oft entscheiden sich Designer wegen des Erscheinungsbildes für ein ganz bestimmtes Material, das sich dann auch auf die Auswahl des Klebstoffs auswirken kann.
Glas wird meist gewählt, weil es transparent ist. Glas ist aber auch stark, kratzfest, flüssigkeitsundurchlässig und leicht zu reinigen – Eigenschaften, die Konsumenten schätzen. Glas wird vielfach eingesetzt – von TV-Bildschirmen und Smartphone-Displays über Beschilderungen bis zur Gebäudearchitektur. Für Glasverklebungen eignen sich zum Beispiel 3M™ VHB™ Klebebänder und Konstruktionsklebstoffe auf Epoxidharzbasis.
3M™ Scotch-Weld™ Konstruktionsklebstoffe auf Epoxidharzbasis
Holz ist natürlich, belastbar, nimmt gut Beize oder Farbe an und ist ästhetisch ansprechend. Diese nachwachsende Ressource wird in vielen Anwendungen verwendet – vom Haus- über den Möbelbau bis hin zu dekorativen Elementen. Der wichtigste Faktor beim Kleben von Holz ist seine Saugfähigkeit: Zur Verwendung eines Klebebands muss die Oberfläche mit Lack oder Primer vorbehandelt sein, während sich flüssiger Klebstoff für naturbelassenes Holz eignet.
Unter Textilien fallen natürliche Materialien wie Baumwolle oder Wolle ebenso wie Synthesefasern aus LSE-Kunststoffen, wie zum Beispiel Polyester. Es gibt viele Anwendungen, in denen das Kleben klare Vorteile gegenüber dem Nähen hat: Bodenbeläge und Sitzpolsterungen beispielsweise, aber auch im Bereich Bekleidung und Accessoires. Beim Kleben ist in erster Linie das Grundmaterial wichtig, weniger die Tatsache, dass dieses zu einem Stoff gewebt ist.
Leder ist gegerbte Tierhaut und wird für seine ebenso robusten wie flexiblen Eigenschaften geschätzt. Gebräuchlich ist seine Verwendung vor allem für Kleidung, Sportartikel und Möbel und oft in Anwendungen, die möglichst keine sichtbare Naht zeigen sollen. Die Rückseite von Leder ist im Allgemeinen porös und leicht zu verkleben. Auf der zur Veredelung behandelten Seite dagegen sind oft Öle oder Pigmente vorhanden, sodass der Klebstoff seine Haftung nicht zum Leder, sondern zu diesen aufbauen muss.
Produkte zum Verkleben von Textilien und Leder
Bei der Auswahl eines Klebstoffs für Textilien oder Leder gilt der erste Blick dem Material, doch auch der Einfluss von Aufnahmefähigkeit und das Klebstoff-Auftragssystem sind ebenso wichtige Punkte. Der Widerstand bezieht sich darauf, wie viel Klebstoff auf der Oberfläche bleibt, um den Fügepartner zu halten, während Absorbierung bedeutet, wie viel Klebstoff vom Gewebe aufgesaugt wird. Sprühkleber sind oft eine gute Wahl, da die feineren Partikel eine Zeitlang auf der Oberfläche liegen bleiben; Kontaktklebstoffe, die gerollt oder anders aufgetragen werden, können eine weitere gute Option sein.
Aus gebranntem Ton hergestellte Keramik zeichnet sich durch Festigkeit, Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Chemikalien aus. Weitere Eigenschaften von Keramik sind hervorragende Temperaturbeständigkeit und eine geringe Wärmeausdehnung, weshalb sie oft auch zur Hitzeabschirmung eingesetzt wird. Keramik findet vielfältige Verwendung in Konsumgütern, in der Elektronik und der Luftfahrt. Industrielle und technische Keramiken werden fast immer glasiert. Das bedeutet, dass die Verbindung tatsächlich zu der porzellan- oder glasartigen Oberfläche, nicht zu der eigentlich porösen Keramik darunter herzustellen ist.
Beton ist beim Mischen sehr formbar, härtet aber zu einer starken, dauerhaften Form aus und wird besonders im Baubereich im Straßen-, Wohnungs- oder Gewerbebau eingesetzt. Selbst ein an der Oberfläche geglätteter Beton ist relativ spröde und saugfähig, so dass ein flüssiger Klebstoff die raue Oberfläche ausfüllen kann. Und da wir davon ausgehen, dass der Beton sehr lange haltbar ist, sollte jede Klebeverbindung auch eine lange Lebensdauer haben.
Produkte zum Verkleben von Keramik und Beton
Sowohl für Keramik als auch für Beton sind Einkomponenten-Urethanklebstoffe und Zweikomponenten-Konstruktionsklebstoffe bestens geeignet. Diese flüssigen Klebstoffe können in Hohlräume eindringen und verschaffen sich so eine größtmögliche Haftfläche.
Bei der Entscheidung, welcher Klebstoff am besten geeignet ist, sollte die Art der Montage berücksichtigt werden. Die sechs unten gezeigten Einsatzgebiete beziehen sich auf unterschiedliche Konstruktionen, die häufig Hinweise für die beste Lösung liefern.
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